Das Bild zeigt ein Porträt von Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik.
Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (Bild: VDI)
  • 17.04.2025

Marode Brücken in Deutschland: Anwendung der Richtlinie VDI 6200 unerlässlich

Der Sanierungsstau bei Deutschlands Brücken ist größer als bislang angenommen. Laut einer aktuellen Erhebung der Organisation Transport & Environment (T&E) sind rund 16.000 Brücken in Bundeshand als baufällig einzustufen. Der VDI sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Einhaltung technischer Regeln. Die VDI 6200 bewertet dabei die Standsicherheit von Bauwerken.


»Die VDI 6200 bietet seit Jahren ein praxiserprobtes Instrument zur sicheren und systematischen Beurteilung von bestehenden Bauwerken – besonders bei altersbedingten Schäden und steigenden Belastungen«, sagt Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. »Angesichts des immensen Investitionsbedarfs muss der Erhalt bestehender Infrastruktur absolute Priorität haben. Ein einheitliches, ingenieurtechnisch fundiertes Vorgehen ist dabei entscheidend.«

Die Richtlinie VDI 6200 stuft die Bauwerke in eine Schadensfolgeklasse und in eine Robustheitsklasse ein. Abhängig von Schadensfolgeklasse, statisch-konstruktiven Merkmalen, Baustoffeigenschaften und Einwirkungen gibt sie Überprüfungsmethoden und -verfahren an und empfiehlt Überprüfungsintervalle. Sie hilft nicht nur, Risiken frühzeitig zu erkennen, sondern auch, Sanierungsmaßnahmen gezielt zu priorisieren. Kommunale Akteure können durch Anwendung von technischen Regeln besser unterstützt werden. 


VDI als Gestalter der Zukunft

Mit seiner Community und seinen rund 130.000 Mitgliedern setzt der VDI e.V. Impulse für die Zukunft und bildet ein einzigartiges multidisziplinäres Netzwerk, das richtungweisende Entwicklungen mitgestaltet und prägt. Als bedeutender deutscher technischer Regelsetzer bündelt er Kompetenzen, um die Welt von morgen zu gestalten. und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand zu sichern.

Mit Deutschlands größter Community für Ingenieurinnen und Ingenieure, seinen Mitgliedern und seinen umfangreichen Angeboten, schafft er das Zuhause aller technisch inspirierten Menschen. Dabei ist er bundesweit, auf regionaler und lokaler Ebene in Landesverbänden und Bezirksvereinen aktiv. Das Fundament seiner täglichen Arbeit bilden seine rund 10.000 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen.

 

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